Airpower Zeltweg

Die wahren Geschichten unserer östlichen Nachbarn

In früheren Jahren war der Anmarsch vom Bahnhof Zeltweg zum Flugplatzgelände lange, mühsam und gefährlich. Auf die Airpower 2013 wurde ein neuer Fussgänger- Übergang über die Bahngeleise direkt zum Flugplatz gebaut. Eine elegante und robuste Brücke mit dem Namen Skywalk. Am Vortag der Airpower konnte ich diese Brücke begehen. Aber am Tag der Airpower war die Brücke gesperrt.

Begründung : Die Benutzung der Brücke sei wegen fehlenden Abnahmebewilligungen verboten. 

Im Jahre 2016 war die nächste Airpower. Am ersten Morgen des Flugmeetings, nach der Anfahrt mit der OeB, konnten wir bequem die Brücke benützen. Als wir nach einer fantastischen Flugshow am Abend an der Brücke ankamen, wurde diese durch 5 Polizisten versperrt. Wir mussten wieder einen grossen Umweg gehen und verpassten natürlich den nächsten Zug. Ich fragte die Hüter der Brücke, warum diese nun wieder gesperrt sei ?

„Es sei herausgefunden worden, dass das Verhältnis der Tiefe zur Höhe der Tritte nicht der EU-Norm entspreche, und die Brücke wurde deshalb gesperrt, da die Versicherung bei einem Unfall nicht bezahle würde !“ 



Um die grossen Staus auf den Strassen beim Besuch der Airpower zu meiden, fuhren wir jeweils mit der OeB nach Zeltweg. Am Vortag kaufte ich am Schalter 28 Billette. Es wurde mir ein Billet ausgehändigt „gültig für 28 Personen“. Ich reklamierte, dass ich pro Person ein Ticket wünsche, da ja nicht alle zusammen sind. Seine Antwort : "Dies sei leider nicht möglich, es sollen aber einfach alle im gleichen Abteil reisen". Auf meine Frage, wie gross dann die Abteile seien, meinte er : „Meistens für sechs Personen“.  


Einer unserer Teilnehmer verlief sich beim Rückmarsch von der Airshow. Als er bei einer Polizeistation vorbeikam, fragte er, ob dies der richtige Weg zum Bahnhof sei. Sie bestätigten ihm, dass er nur in der gleichen Richtung weitergehen solle. Nachdem er über einige Hindernisse gestiegen und einen Hang herauf gekrakselt war, kam ein Polizeiauto, hielt an und die Polizisten entschuldigten sich, dass Sie Ihm eine falsche Information gegeben hätten. Er durfte einsteigen und Sie fuhren ihn direkt zum Bahnhof.